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Schenkung des Tonkünstlerverbands an die SuStBA

Musikbestand der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg wird vermehrt

Zweiter Satz „Grazioso“, Minore-Teil, aus dem Klavierkonzert D-dur von Friedrich Hartmann Graf (1727–1795) nach einem Klavierauszug bearbeitet und instrumentiert von Karl Erhard (1955) © Staats- und Stadtbibliothek Augsburg

Eine großzügige Schenkung des Tonkünstlerverbands Augsburg-Schwaben e.V. bereichert den musikgeschichtlichen Bestand der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg um eine vielseitige Notensammlung zahlreicher Musiker und Komponisten aus Augsburg und Schwaben aus vier Jahrhunderten. Dabei sind hier Originalwerke, überwiegend als Drucke und Handschriften, die großenteils als Aufführungsmaterial bei Konzerten in der Region dienten, teils mit Eintragungen der Bearbeiter und Musiker. Aus dem 18./19. Jahrhundert finden sich so berühmte Augsburger wie Leopold Mozart und der Flötist, Gründer der musikalischen Gesellschaft und Musikdirektor aller evangelischen Kirchen und Kantor in St. Anna, Friedrich Hartmann Graf; aus dem 20. Jahrhundert sind beispielsweise Gustav Heuer, der 1919 den „Tonkünstlerverein Augsburg“ gründete – heute Regionalverband des Deutschen Tonkünstlerverbands e.V. und Mitglied des Landesverbands für bayerische Tonkünstler –, Otto Jochum, Werner Egk, Arthur Piechler und aus jüngster Zeit Fred M. Bauersachs, langjähriger Lehrer am ehmaligen Leopold-Mozart-Konservatorium und Leiter des Collegium Musicum der Universität Augsburg, zu nennen.

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