Die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, die Initiative Staats- und Stadtbibliothek Augsburg e. V. und das Institut für Kunstgeschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg veranstalten, unterstützt durch Sound & Vision Publishers, Ouderkerk aan den IJssel, einen wissenschaftlichen Studientag zur Familie Custos, einer Kupferstecher- und Verlegerfamilie des Frühbarock zwischen Antwerpen, Innsbruck, Venedig und Augsburg mit Präsentation des Werkkatalogs in der Reihe des New Hollstein German Engravings, Etchings and Woodcuts 1400 –1700. In den Sammlungen und Bibliotheken Augsburgs werden noch heute zahlreiche Werke der Familie Custos verwahrt.
Custos-Studientag
Donnerstag, 30. November 2023
Veranstaltungsort:
Hollbau, Hieronymus-Wolf-Raum, 2. OG, Im Annahof 4, 86150 Augsburg
Organisatoren:
Staats- und Stadtbibliothek Augsburg
Initiative Staats- und Stadtbibliothek Augsburg e. V.
Institut für Kunstgeschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Unterstützt durch Sound & Vision Publishers
Kontakt: sekretariat@sustb-augsburg.de, Tel. 0821 71013-2738
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich
Es sind ausdrücklich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme eingeladen!
Die aus Antwerpen gebürtige Familie Custos gehört zu den Mitbegründern der großen Tradition des Produzierens und Verlegens von Kupferstichen und illustrierten Büchern im frühneuzeitlichen Augsburg. Ihr vielseitiges Schaffen, ihr Geschäftssinn und ihre internationalen Kontakte machten Augsburg zu einem Dreh- und Angelpunkt des europäischen Medienbetriebs und Kulturaustausches in den Jahren um 1600.
Der Studientag findet aus Anlass der Publikation des neuen, komplett illustrierten Werkverzeichnisses der Werke von Dominicus, David, Raphael und Jacob Custos in der Reihe des New Hollstein German Engravings, Etchings and Woodcuts 1400 –1700 statt. In den angebotenen Vorträgen werden die Karrieren der einzelnen Mitglieder der Familie Custos vorgestellt und in die kulturellen Bedingungen im Augsburg der Zeit eingeordnet. Außerdem sollen ausgewählte Publikationsprojekte hinsichtlich ihrer historischen und künstlerischen Bezüge näher untersucht werden.